Worum es geht
Hinter der lässig gelagerten, halbnackten Figur, die als Max Beckmanns erste Frau Minna, geb. Tube, erkennbar ist, zeigt sich ein stilisierter und melancholisch verdunkelter Porträtkopf des Künstlers im Profil. Er sitzt mit dem Rücken zu Minna am Fenster, doch während sie träumerisch versunken scheint, gibt die Kopfwendung Beckmanns eine innere Spannung zu erkennen, die dem Zusammensein der beiden existentielle Bedeutung verleiht. Vor allem an der weiblichen Figur scheint seine besondere Fähigkeit auf, durch die differenzierte Verwendung haarfein geätzter sowie in die Platte gegrabener und noch tiefer geätzter Linien gerade den hellen Partien Stofflichkeit und unterschiedliche Oberflächenqualitäten zu verleihen.
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