Am Boden sitzendes Mädchen

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Worum es geht

Beschreibung

Oskar Kokoschka, zunächst Student an der Kunstgewerbeschule in Wien, siedelte 1910 nach Berlin über und beteiligte sich dort an Herwarth Waldens Zeitschrift »Der Sturm«. Seit 1911 verband ihn eine letztlich unerfüllte Beziehung mit Alma Mahler, der Witwe von Gustav Mahler, die 1915 Walter Gropius heiratete, den sie bereits seit 1910 kannte. Ab 1919 war Kokoschka Professor an der Kunstakademie in Dresden, ließ sich jedoch 1924 freistellen und unternahm ausgedehnte Reisen durch Europa, Nordafrika und Anrainerstaaten des östlichen Mittelmeers. Davor entstand um 1920/22 das vorliegende Aquarell mit einem am Boden lagernden Mädchen. Gerade die Aquarelle des Künstlers aus diesen Jahren gehören mit ihrer leuchtenden Farbigkeit zu den Schönsten, wie auch ein vergleichbares Blatt, ebenfalls mit einem am Boden sitzenden weiblichen Akt zeigt, das 2015 im Kunsthandel war (Kat.-Aukt. Neumeister, München, 1.12.2015, Nr. 1067). Die Stuttgarter Zeichnung stammt aus der Sammlung des Kunsthistorikers Curt Glaser (1879-1943), der seit 1909 am Berliner Kupferstichkabinett tätig war.

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