Worum es geht

Beschreibung

Die unten beschnittene Seite entstammt dem letzten Drittel eines »Privatpsalters«. Solche Handschriften wurden im 13. Jh. zu prestigeträchtigen Büchern mit reichem Schmuck; sie enthielten nach dem eigentlichen Psalterium als Anhang noch die »Cantica«, liedartige Gebetstexte aus der Bibel, die Allerheiligenlitanei, Sterbegebete und das Totenoffizium. Zu Psalm 118, 48-65 zeigen die figürlichen Initialen mit Goldgrund Simson, den Löwen würgend, als »M«, sowie zwei Männer im Redegestus, wohl Propheten. Alle weiteren Initialen sind mit Feder in Blau und Rot verziert, die Zeilen mit Zeichnungen gefüllt, darunter zwei Drachen, deren Schwänze ornamental auslaufen und die sich beißen, ein Vogel, Blüten, Federn und Ornamentbänder. Die Handschrift war vermutlich das repräsentative Privatpsalterium eine Äbtissin. Aus ihr stammt auch das Doppelblatt mit Initialen (Inv.Nr. C 1976/2593).

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