Worum es geht

Beschreibung

Das miniaturhaft kleine Gemälde zählte zusammen mit einer ebenfalls hier gezeigten Winterlandschaft (Inv. Nr. 422) ursprünglich wohl zu einer Folge der Vier Jahreszeiten, deren andere Bilder heute verschollen sind. Trotz ihres bescheidenen Formates sind beide Kabinettstücke hervorragende Beispiele für Dietricys virtuose Adaptierung der Stile vergangener Epochen oder Künstler. Wenngleich die aufgehellte, pastell-farbige Palette keinen Zweifel an der Entstehung der Werke im mittleren 18. Jahrhundert zulässt, zeigen sich beide von der hundert Jahre älteren niederländischen Landschaftsmalerei des Barock beeinflusst. Dabei erinnert die Herbstlandschaft an Arbeiten des Flamen David Teniers d. J., während für die Winterlandschaft wohl Werke der Familie Ostade herangezogen wurden. Auch in der Wahl verschiedener Künstlervorbilder einer Epoche erweist sich die eklektizistische Herangehensweise Dietricys.

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