Rahel beweint ihre Kinder (Kindermord zu Bethlehem)

Worum es geht

Beschreibung

Zunächst ab 1812 Student an der Kunstakademie in Dresden, lebte Carl Gottlieb Peschel von 1825 bis 1826 in Rom, wo er sich den Nazarenern anschloss und demgemäß überwiegend religiöse Szenen schuf. Die Darstellung mit einem blau und braun lavierten, rundbogig abgeschlossenen Bild sowie einem weiß gehöhten Tondo und ebensolchen Sockelszenen, die offenbar Reliefs andeuten sollen, zeigt mehrere Szenen, die jeweils mit Texten erläutert werden. Das Hauptthema mit der klagenden Rahel ist bekrönt von einem Tondo mit der »Flucht nach Ägypten«, in den Zwickel zu Seiten ist zu lesen: »Auf dem Gebirge hat man ein Geschrei gehört, viel Klagens, Weinens und Heulens. Rahel beweinte ihre Kinder und wollte sich nicht trösten lassen; denn es war aus mit ihnen« (Matthäus 2, 18). Die Sockelbilder zeigen »Die Könige aus dem Morgenland werden nach Bethlehem gewiesen« sowie die »Anbetung im Stall«, über denen zu lesen ist: »und weiset sie gen Bethlehem Da sie den Stern sahen, wurden sie hocherfreut gingen in das Haus und fanden das Kind« (Matthäus 2, 8-11).

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