Worum es geht

Beschreibung

Die Mappe »Der tote Tag« enthält 27 Lithographien nach dem 1907 bis 1910 verfassten und 1912 erschienen gleichnamigen Drama von Ernst Barlach. 1910 schuf der Künstler Zeichnungen dazu, da der Verleger Paul Cassirer bei ihm um einen Beitrag für die Pan-Presse angefragt hatte. Rückblickend schrieb Barlach in seiner 1928 publizierten Autobiographie »Ein selbsterzähltes Leben« über die Lithographien zu »Der tote Tag«: »Ich lithographierte, und die Mappe wurde eine regelrecht viereckige, normale und einstweilen unverkäufliche Mappe, einschließlich eines Textbandes zum ›Toten Tag‹. Dieser Band sah aus, als wäre er gefunden und der Finder hätte ihm in der geräumigen Mappe einen vorläufigen Unterschlupf angewiesen. Cassirer, sonder Mitschuld an dem Drama, das er nicht gelesen, begann ein generöses Herumschenken in Stadt und Land, und der Textband, warm geworden im Nest, gab sich drein.«

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