Worum es geht
Beschreibung
Die spätere Radierung Gerhard Hoehmes aus dem Jahr 1980 zeigt mit ihren zarten vertikalen Linien und den heftigst darüber ausschlagenden schwarzen Strichen eine Art seismographisches Diagramm höchster Unruhe und Zerrissenheit. Die Wechselbeziehung zwischen Künstler und Betrachter ist für Hoehme entscheidend, denn erst der Letztere mach das Gesehene zum Ereignis: »Du, Betrachter, bist wie der wandernde Tag, indem Du verschiebst und definierst, was den Sinnen oder dem Bewußtsein zugehörig ist.«
Text
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