Worum es geht

Beschreibung

Otto Brandt, ein Neffe des Berliner Malers Carl Begas (1795-1854), ließ sich 1854 in Rom nieder. In der näheren und weiteren Umgebung fertigte er zahlreiche Naturstudien an, die er dann in seinem Atelier in farbige Arbeiten umsetzte. Dabei bevorzugte er das kleine Format und zog Aquarelle und Deckfarben der Öltechnik vor. Die Identifizierung dieser Darstellung mit einer »Alten Straße bei Montefiascone« stammt jedoch nicht von ihm selbst, sondern ist einer Aufschrift von fremder Hand auf der Rückseite der Zeichnung entnommen. Brandts besonderes Gespür für Farbstimmungen zeigt sich hier fast schon mit impressionistischem Einfühlungsvermögen. Das Blatt wurde bereits in der Nachlass-Ausstellung in der Nationalgalerie Berlin im März 1893 gezeigt, in der man ihm im begleitenden Katalog (Nr. 117) attestierte, dass es »von wahrhaft poetischem Kolorit« sei.

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