12 HOLZSCHNITTE v. LYONEL FEINIGER (Mappe)

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Worum es geht

Beschreibung

Nach Gründung des Staatlichen Bauhauses Weimar im Frühjahr 1919 war die Druckwerkstatt die erste, die den Betrieb aufnahm, da nicht nur das notwendige Inventar aus der ehemaligen Hochschule für Bildende Kunst, sondern auch der dort seit 1913 tätige Walther Klemm übernommen werden konnte, der bis Ende 1920 als künstlerischer Leiter der Druckerei vorstand. Sein Nachfolger wurde ab April 1921 Lyonel Feininger. Bereits Anfang 1921 erschien die Mappe »Zwölf Holzschnitte von Lyonel Feininger« mit einer Zusammenstellung kleinformatiger zwischen 1918 und 1920 entstandener Holzschnitte, die Feininger mit Klemm druckte. Die zugehörige Mappe aus Pergament wurde in der Werkstatt von Otto Dorfner gefertigt. In Kirchheim-Teck gebürtig war er 1910 von Henry van de Velde mit der Leitung der Buchbinder-Klasse an der Großherzoglich Sächsischen Kunstgewerbeschule in Weimar betraut worden und hatte diese nach der Schließung 1915 als Privatbetrieb weitergeführt. Im Oktober 1919 wurde sie als Lehrwerkstatt in das Bauhaus eingegliedert, Paul Klee hatte ihre künstlerische Leitung inne und Dorfner wurde als Meister des Handwerks Institutsangehöriger, die Buchbinderei blieb aber sein Eigentum. 1922 wurde der Vertrag aufgelöst, doch Dorfner übernahm weiterhin Auftragsarbeiten für das Bauhaus.

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