Worum es geht

Beschreibung

Gleich einem feinen Netz hat Carl Philipp Fohr die Gestalt dieses Vogelbeerbaums über das Zeichenpapier gezogen. Der Künstler fertigte die Studie bei einem Aufenthalt in Heidelberg zwischen Mai und Oktober 1816. Klar und präzise hat er Blattwerk und Äste mit der Feder umrissen. Parallelschraffuren akzentuieren Stamm und Zweige, verselbstständigen sich jedoch in der rechten Hälfte des Blattes zunehmend und verleihen der fest umrissenen Erscheinung des Baumes Verdichtung und Tiefe. In Form von kleinen Farbtupfen hängen die rotbraunen Vogelbeeren im Baum. Gleich den meisterhaften Porträts des Künstlers bezieht auch diese als Zeichnung angelegte Naturstudie ihren Reiz aus der Konzentration auf das Charakteristische; aus der Verbindung von minutiös Ausgearbeitetem und nur Angedeutetem. Dem Künstler dienten solche Naturstudien als Vorbereitung für seine im Atelier geschaffenen Kompositionen.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns