Figur N

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Worum es geht

Beschreibung

Im Zweiten Weltkrieg kam Gerhard Hoehme als Jagdflieger zum Einsatz und flog Manöver in Afrika, Griechenland und Russland. Während der Ruhezeiten aufgrund zweier Verwundungen begann er mit dem Malen und Zeichnen. In Kontakt mit französischen Künstlern entwickelte er sich nach dem Krieg immer stärker in Richtung der Kunst des Informel: »Den Gesetzen der Fläche bin ich immer nur widerwillig gefolgt. Weit mehr hat mich die Gesetzmäßigkeit der Farbe, ihr Strömen und Wachsen, ihre Materie und Struktur interessiert. Beim Umgang mit ihr, beim Eingehen auf ihre Möglichkeiten hemmten mich oft die Ränder des Rechtecks. Dies war ein Zwang zu weiser Beschränkung, bisweilen aber bedeutete es die Einengung meines Ausdrucksvermögens. Meine Sehnsucht war der weite Raum, der dritte, vierte, fünfte - nach oben, zur Seite, nach vorn, ja sogar nach hinten, aber ohne illusionistische Tiefe« (Gerhard Hoehme, 1957).

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