Worum es geht

Beschreibung

Die Studien zu einem sitzenden (Inv. Nr. C 1455) und einem stehenden männlichen Halbakt (Inv. Nr. C 1451) könnten in die frühe Vorbereitungsphase des Gemäldes »Der Tod des Hyacinthus« gehören, das Tiepolo wohl im Winter 1752/53 für den Grafen von Bückeburg schuf und das sich heute in der Sammlung Thyssen-Bornemisza zu Madrid befindet (Massimo Gemin und Filippo Pedrocco: Giambattista Tiepolo. I dipinti. Opera completa, Venedig 1993, Nr. 423). Wie die ersten Studien in lavierter Feder zu diesem Werk zeigen, war der Oberkörper des Hyacinthus zunächst in eher aufrechter Haltung geplant. Drei weitere Zeichnungen in der Stuttgarter Sammlung auf blauem Papier mit lagernden männlichen Aktfiguren gehören ebenfalls in den Zusammenhang dieses Gemäldes, weisen sie doch bereits mit ihren schmerzverzerrten Gesichtszügen (Inv. Nr. C 1444) oder dem todesähnlich herabgesunkenen Kopf (Inv. Nr. C 1445, C 1448) auf das Thema des Gemäldes hin (vgl. ausführlich Stuttgart 1996, Nr. 18).

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