Worum es geht

Beschreibung

Der Kupferstich, der auch als »Die Große Judith« bezeichnet wird, geht auf ein heute verlorenes Gemälde Rubens’ zurück, das dieser kurz nach seiner Rückkehr von einem mehrjährigen Italienaufenthalt anfertigt. Es zeigt den Moment, in dem Judith den Kopf des trunkenen Feldherrn Holofernes mit dessen eigenem Schwert abschlägt. Cornelis Galle I gibt das grausame Szenario meisterhaft in dramatischen Hell-Dunkel-Kontrasten wieder, wenngleich er nicht die Tiefenwirkung erreicht, auf die es Rubens in seinen Gemälden ankommt. Das Blatt gilt als erster Druck nach einer Vorlage des Meisters, der stets Wert auf eine technisch wie künstlerisch hochqualitative Ausführung legt und in späteren Jahren Privilegien zum Schutz seiner Kupferstiche - eine Art frühes Copyright - erlangt.

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