Moschee auf Zypern

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Worum es geht

Beschreibung

Harmonisch schmiegt sich die auf wenige Formen reduzierte Moschee in die zyprische Landschaft ein. Das weiß leuchtende Bauwerk betont die Zäsur zwischen dem strahlenden Sommerhimmel und dem in Braun-, Grau- und Grüntönen gemalten Hügel, in dem sich das Blau des Himmels stellenweise spiegelt. Ein scheinbar impressionistisches Flimmern der Luft und des Lichts liegt über dem Bild, getupfte Pinselstriche zerlegen die Darstellung vor den Augen des Betrachters und fordern seine Sehgewohnheiten heraus. Nachdem sich Kiess bis Mitte der 1970er Jahre auf die Abstraktion konzentriert hatte, beschäftigte er sich daran anschließend, analog der französischen Pointillisten, mit der Farbdivision, der Zerlegung von Farbe in kleine Punkte. Der 1930 in Trossingen geborene Kiess studierte in der Nachkriegszeit bei HAP Grieshaber und ab 1952 an der Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart bei Willi Baumeister - in diese Zeit begann er auch sich mit Glasmalerei zu beschäftigen, für die er heute bekannt ist.

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