Rote Komposition

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Worum es geht

Beschreibung

Der Siebdruck »Rote Komposition« gehört zum Spätwerk der 1970 verstorbenen Künstlerin. Durch die Bombardierung ihres Ateliers in der Urbanstraße in Stuttgart im Jahr 1944 gingen viele Werke und Dokumente von Kerkovius verloren. Es ist daher nicht bekannt, ob sie sich bereits vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs mit der Druckgraphik beschäftigte - auszuschließen ist es aber nicht, da der Unterricht in der Druckwerkstatt am Weimarer Bauhaus einen wichtigen Stellenwert besaß. Nachdem Kerkovius Ende der 1940er Jahre nur zögerlich Farblithographien fertigte und sich anschließend für einige Jahre ganz von der Druckgraphik zurückzog, entstanden in den 1960er Jahren mehrere Siebdrucke. Inspiriert wurde Kerkovius bei diesen farbintensiven Arbeiten vermutlich durch Serigraphien von Willi Baumeister und Max Ackermann. Der Kunstsammler Erich Schurr, der mit seiner Familie Kerkovius nach der Zerstörung ihres Ateliers aufgenommen hatte, vermittelte der Künstlerin den Kontakt zu Luitpold Domberger, der für seine qualitätvollen Drucke großes Ansehen genoss.

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