Ohne Titel

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Worum es geht

Beschreibung

Bernhard Johannes Blume war Meisterschüler bei Joseph Faßbender und widmete sich besonders gemeinsam mit seiner Frau Anna Blume der Fotografie. Über sein Kunstverständnis äußerte er 1978 bei einem Vortrag in Aachen: »Die Kunst ist Magie, magische Identifikation des nach Vernunft isolierten Subjekts mit dem Objekt, das hierdurch nicht Objekt bleibt, sondern Quasi-Subjekt wird.« Besonders häufig in seinen Arbeiten vorkommende Objekte sind Stühle und Tische, Kannen, Vasen und Tassen. Diese stehen durch »magische Identifikation mit dem Gegenstand« für den Künstler selbst. Auf den fünf zu einer Arbeit vereinten farbigen Polaroids ist eine in Bewegung geratene Tasse, die von ihrer Untertasse getrennt und später vor der Hand eines Mannes ohne Kopf schwebend verweilt. Dieser Mann ist der Künstler selbst. Sein Gesicht ist nicht zu erkennen und doch ist er doppelt, das heißt verstärkend, im Bild: einmal »in persona« und repräsentiert durch eine Tasse, die symbolisch für den Künstler steht.

Text

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