Pollyperruque

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Worum es geht

Beschreibung

Vom 5. Dezember 1967 bis 6. Januar 1968 fand in der Galerie Cordier und Ekstrom in New York die Ausstellung »Pollyimagists« statt. Nachdem er im Vorjahr die »Mono Imagists« gezeigt hatte, spielte der Galerist Arne H. Ekstrom nun mit den Begriffen »poly« - »polly« - »parrot« (Papagei). Im »New Yorker« vom 6. Januar 1968 erschien darüber ein Artikel von Geoffrey T. Hellman, »The Talk of the Town, ›Parrot Show‹«. Marcel Duchamp hat dies in der Grußkarte mit einem Papagei und anderen Vögeln aufgegriffen und weitergeführt, indem er nun als Absender eine »Pollyperruque« (Perücke) einführt. Offenbar angeregt durch Gustave Courbets Gemälde »Frau, einen Papagei haltend« von 1866, kehrt das Motiv auch in Duchamps Radierung »Selected Details After Courbet« von 1968 wieder, von der die Graphische Sammlung diverse Probe- und Zustandsdrucke besitzt.

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