Bautama (Blatt 1 in: Bauhaus-Drucke. 3te Mappe)

FFCD988AD5E94BEAAABB0B4EDB34E203

Worum es geht

Beschreibung

Rudolf Bauer, der sich nach dem Studium an der Berliner Akademie seinen Lebensunterhalt zunächst mit Illustrationen und Karikaturen verdiente, hatte 1917 seine erste Einzelausstellung in Herwarth Waldens Galerie »Der Sturm«. 1918 war er Gründungsmitglied der Novembergruppe in Berlin, 1919 gesellte sich Hilla von Rebay (1890-1967) dazu, die spätere Gründungsdirektorin der Solomon R. Guggenheim Foundation, New York. Mit ihr und dem Maler, Dichter und Schauspieler Otto Nebel (1892-1973) gründete Bauer 1920 die Künstlervereinigung »Der Krater. Das Hochamt der Kunst«. In dieser nannte er sich »Bautama«, eine Zusammensetzung aus seinem Namen und dem des Gründers des Buddhismus Siddhartha Gautama (563-483 v. Chr.): Die bisher meist als »Bantama« gelesene Betitelung rechts unten auf dem Blatt muss somit korrigiert werden. Die explosionsartige, einem Feuerwerk gleiche Komposition, die Bauer für die dritte Mappe der «Bauhaus-Drucke. Neue europaeische Graphik» beisteuerte, ist charakteristisch für sein abstraktes Frühwerk.

Text

Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?

Kontaktieren Sie uns