Dannecker las Homer auf Anregung seines Freundes Friedrich Schiller und schuf daraufhin eine Reihe von Entwürfen für Plastiken sowie für Reliefs.
Die Zeichnungen veranschaulichen sowohl den Erfindungsreichtum des Künstlers als auch die Entwicklung seiner plastischen Ideen. Neben szenischen Darstellungen schuf Dannecker auch einzelfigurige Kompositionen von antiken Heroen. Während Einzelplastiken von Achill, Hektor und Paris bekannt sind, blieben die Entwürfe für Reliefs vermutlich unausgeführt.
Somit geben die Zeichnungen Einblick in den status nascendi eines bildnerischen Werks, in dem der antike Mythos wieder Gestalt annimmt.