Die Sammlung Eduard Fuchs in der Staatsgalerie
Wir erhalten häufig Anfragen von Forscherinnen und Forschern, Museen und auch aus dem Kunsthandel nach Werken aus der Sammlung Eduard Fuchs. Da es sich bei ihm um einen Sammler handelte, der in der Zeit des Nationalsozialismus aus politischen Gründen verfolgt worden war, besteht oftmals Unsicherheit, wie die Provenienz solcher Werke zu bewerten ist. Dies wurde zum Anlass genommen, die Bestände in der Staatsgalerie zu untersuchen. Tatsächlich besitzen wir 12 Gemälde, 58 Postkarten, 1 Exlibris, ein Buch und vier Lithographien. Damit verfügen wir über die meisten Werke aus der Sammlung Fuchs. Grund dafür ist vor allem die Schenkung mehrerer Kunstwerke durch den Neffen Theodor Fuchs im Jahr 1960. Diese dürfen als unproblematisch betrachtet werden.
Problematisch ist jedoch die Erwerbung des Triptychons von Max Slevogt: »Der verlorene Sohn«.