Worum es geht
In seinen knallbunten Gemälden und Graphiken, die Comic-Strips gleichen, kreierte Roy Lichtenstein eine völlig neue Ästhetik und dies zu der Zeit, in der der Abstrakte Expressionismus in der Kunstwelt vorherrschte. Lichtenstein betonte bewusst die Künstlichkeit seiner Bilder und benutzte flache, einfarbige Punkte, die er per Hand mit Hilfe von Farbe und Schablonen herstellte, so dass der Eindruck einer Rasterung entstand. Auch die Motive waren banal, wie hier die verbliebenen drei Säulen eines antiken Tempels. Die Darstellung diente als Plakat zur Lichtenstein-Ausstellung in der Leo Castelli Gallery, New York (24.10.-19.11.1964), in der der Künstler u.a. ein monumentales Bild des gesamten Tempels präsentierte. Das Stuttgarter Exemplar ist Nr. 178 aus einer Auflage von 300.
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