Worum es geht
Beschreibung
Um 1970 begegnet in Pencks streng systematisierter Bildsprache häufig das Motiv der suggestiv monumentalisierten Strichfigur. Dieses Sujet ist das Ergebnis der Suche nach einem archaischen Vokabular und lehnt sich bewusst an die Bildzeichen des Neolithikums an. Der von Penck entsprechend geprägte Begriff "Standart" bezeichnet ein Bild von so einfacher Struktur, dass jeder Betrachter es zu durchdringen vermag. In der Komposition markiert die magische Strichgestalt die Grenze einer geteilten Welt und kann als Anspielung auf die besondere Lebenssituation des Künstlers verstanden werden, der bis 1980 in Dresden arbeitete, jedoch nur im Westen ausstellen durfte.
Text
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?