Worum es geht
Neben Farbe und Material ist die Linie eine Grundkomponente von Emil Schumachers Kunst, was sich vor allem in seinen druckgraphischen Arbeiten, speziell den Radierungen zeigt. Die Arbeiten des Künstlers sind bestimmt von emotionaler Gestik und spontanen Schaffensprozessen, der Bildträger ist für ihn keine reine Kompositionsfläche, sondern wird zum Aktionsraum. Schumacher zählt damit zu den wichtigsten Vertretern der deutschen Nachkriegsabstraktion, die einen radikalen Neuanfang in der Kunst nach dem zweiten Weltkrieg wagten. Das Material ist für ihn primär in all seiner Sinnlichkeit, daher kratzt er gerne auf seine Platten, malträtiert sie mit Hammerschlägen oder schneidet auch mal Löcher in sie hinein.
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