Worum es geht
1954 wurde Alberto Giacometti beauftragt, eine Medaille zu Ehren des 85. Geburtstags von Henri Matisse (1869-1954) zu gestalten. Im Juni und Juli sowie im September hielt er sich dazu jeweils in Nizza auf, wo Matisse im Hotel Régina im Stadtteil Cimiez lebte. Die Sitzungen waren beschwerlich, da Matisse zu diesem Zeitpunkt bereits krank war und das Posieren ihn ermüdete. Er starb am 3. November 1954. Auf der Rückseite der Zeichnung befindet sich eine weitere Porträtskizze, auch zeigen verschiedene weitere Blätter Studien des Kopfes sowie den Künstler beim Zeichnen. Nach all diesen Vorarbeiten fertigte Giacometti zwei kleine, runde Medaillen mit dem nach rechts gewandten Kopf von Matisse. Erst nach Giacomettis Tod 1966 wurden deren Originale in Ton auch in Bronze gegossen.
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