Otto Dix

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Worum es geht

Beschreibung

Hugo Erfurth (1874-1948) gehört zu den wichtigsten Porträtfotografen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Bis in die 1940er-Jahre fotografiert er zahlreiche Persönlichkeiten aus Kultur, Wirtschaft und Politik, wobei er insbesondere für die individuelle, psychologisierende Art seiner Aufnahmen geschätzt wird, die seine Porträts von den eher sterilen Bildwerken herkömmlicher Ateliers abgrenzen. Erfurth arbeitet zunächst in Dresden, wo er 1906 im Palais Lüttichau die »Lichtbildnerei Erfurth« einrichtet, ehe er seinen Lebens- und Arbeitsmittelpunkt 1934 nach Köln verlagert. Eine enge persönliche Verbindung besteht zu Otto Dix. Zwischen 1920 und 1937 entstehen etliche Porträtfotografien des Künstlers, seiner Frau Martha und ihren Kindern, und auch Dix hält Erfurth in zwei Gemälden fest (»Bildnis des Photographen Hugo Erfurth mit Objektiv«, 1925, Bayerische Staatsgemäldesammlungen - Sammlung Moderne Kunst in der Pinakothek der Moderne München / »Hugo Erfurth mit Hund Ajax«, 1926, Museo Nacional Thyssen-Bornemisza, Madrid). Das vorliegende Negativ gehört zu einer Aufnahme aus den 1930er-Jahren, die Dix in seinem Atelier zeigt.

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