Worum es geht

Beschreibung

Mit kurzen Strichen und Zickzack-Schraffuren skizziert Ernst Ludwig Kirchner eine nackte und eine bekleidete Frau in einem Interieur - vermutlich handelt es sich bei den Dargestellten um die Tänzerinnen Erna und Gerda Schilling. Nach seinem Umzug nach Berlin 1911 lernte der Künstler die Schwestern kennen, Erna blieb bis zu seinem Tod an seiner Seite. Das Akt-/Modellzeichnen in den Wohnateliers von Kirchner spielte während seines gesamten Schaffens eine wichtige Rolle, Gegenstände oder Raumelemente aus den Ateliers sind oftmals, wie auch bei diesem Blatt, in die Bilder integriert. In Dresden begonnen, setzte er das - davon zeugt auch die »Männliche Aktgruppe« auf der Rückseite des Blattes - Arbeiten mit nicht-professionellen Aktmodellen fort. Dabei ging es nicht nur um die Wiedergabe von Posen, sondern um die Darstellung natürlicher Bewegungsabläufe.

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