Worum es geht

Beschreibung

1764 begann Johann Gotthard Müller, der in Bernhausen bei Stuttgart geboren wurde, sein Studium an der Académie des Arts, die Herzog Carl Eugen im Jahr 1761 eingerichtet hatte. Dort wurde er Schüler von Nicolas Guibal. Anfang 1770 ging Müller auf Anordnung des Herzogs mit einem Stipendium nach Paris, um dort auch als Kupferstecher ausgebildet zu werden. Er lernte bei dem, in seiner Zeit hochgeschätzten Johann Georg Wille, der ebenfalls aus Deutschland stammte und in Paris Karriere gemacht hatte, wie es Müller in den folgenden Jahren auch tun sollte. Als Vorbild für diesen Kupferstich, auf dem Korrekturen in Tinte und Feder auszumachen sind, diente das »Selbstbildnis« der Malerin Elisabeth Vigée Lebrun (London, National Gallery), die als Porträtmalerin gefeiert und 1783 Mitglied der Académie Français wurde.

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