Worum es geht
Im Bild zu dem 1620 geschlossenen Frieden zwischen Maria de'Medici und ihrem Sohn verwendete Rubens die klassische Personifikation des Friedens: Pax in weißem Gewand entzündet mit einer Fackel Waffen. An dieser bildbeherrschenden Figur endet der Ansturm der finsteren Mächte. Merkur geleitet die Königin in den Tempel der »Securitas Augustae« und hält ihr dabei seinen Caduceus vor Augen. So zeigt sich, dass der Friede von der Königin nicht selbst erreicht wird, sondern des Eingreifens der Götter bedarf. Im Handeln der allegorischen Figuren gelingt es Rubens in den Bildern des »Medici-Zyklus«(vgl. Inv. Nr. A 19971), die wünschbare Wirklichkeit darzustellen: die übergeordneten Werte und Ziele weisen über die realen Personen und Ereignisse hinaus.
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