Worum es geht
Nach seiner Ernennung zum »Premier Peintre du Duc de Wurtemberg« 1775 ließ sich Nicolas Guibal von Johann Gotthard Müller sein Exlibris stechen. Guibal war auch als Kunsttheoretiker tätig: Er verfasste nach dem Tod seines Freundes, des Malers Anton Raphael Mengs (1728-1779), 1779 die »Eloge historique de Mengs« sowie eine Lobrede auf Nicolas Poussin (»Eloge de Nicolas Poussin«), die erste Studie, die über diesen französischen Maler erschien. Außerdem besaß Guibal eine umfangreiche Sammlung von Zeichnungen und Druckgraphiken, die er aus Frankreich nach Württemberg mitgebracht hatte, um seine Schüler daran zu unterrichten. Nach seinem Tod erwarb Herzog Carl Eugen die gesamte Sammlung, sie befindet sich heute in der Staatsgalerie. Das Exlibris findet sich auch im Skizzenbuch des Künstlers (Inv. Nr. C 2002,2).
Haben Sie Fragen oder Informationen zu diesem Objekt?