Worum es geht
Hans Canon (eigentlich Hans Straschiripka) zählt zu den renommierten Porträtmalern des 19. Jahrhunderts. Nach einem mehrjährigen Aufenthalt in Karlsruhe, wo er an der großherzoglichen Kunstschule als Maler und Lehrer tätig ist und u.a. Wilhelm Trübner (1851-1917) und Hans Thoma (1839-1924) unterrichtet, zieht Canon 1869 ins Königreich Württemberg nach Stuttgart. Seine Bilder werden im Württembergischen Kunstverein ausgestellt und er erlangt schnell nicht nur bei der bürgerlichen Gesellschaft Erfolg, sondern ist auch am Hof gefragt. Zu den in Stuttgart entstandenen Werken zählt auch dieses Bildnis von Dr. Gustav Mann. Mann wird hier durch seine Kleidung mit Pelzmantel, Handschuhen und Zylinder als erfolgreicher Bürger ausgezeichnet. Das Gegenstück zu diesem Porträt zeigt Sophie Mann (Inv. Nr. L 117) und befindet sich ebenfalls in der Sammlung der Staatsgalerie.
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