Worum es geht
Beschreibung
Die Faszination für Puppen zeigt sich in den 1920er- und 30er-Jahren im Werk zahlreicher Fotografen, darunter bei Hans Bellmer (1902–1975), der die teils grotesken und zergliederten Puppen für seine Aufnahmen sogar selbst herstellt und damit gegen das mimetische Erscheinungsbild einer idealisierten Menschlichkeit (in den meisten Fällen Weiblichkeit) angeht. [Vgl. Inv.Nr. F 1989/7] Die vorliegende anonyme Fotografie aus den 1930er-Jahren hat eher dokumentarischen Charakter und zeigt einen Mann in Arbeitskittel bei der Bemalung eines Puppenkopfes. Eine Vielzahl bereits bemalter Exemplare steckt auf den ihn umgebenden Regalen, bereit zur weiteren Verarbeitung.
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