Apokalypse: Im Anfang war das Wort (Johannes Evangelium I, 1) / Selig sind die Toten, die in dem Herrn sterben... (Offenbarung XIV, 13)
Worum es geht
In den Jahren 1941 bis 1942 schuf Max Beckmann im Exil in Amsterdam eine Lithographienfolge zur »Offenbarung des Johannes« mit dem Titel »Apokalypse« im Auftrag des Inhabers der Bauerschen Schriftgießerei in Frankfurt a.M., Georg Hartmann. Beckmann fertigte zunächst zwischen dem 22.8.-28.12.1941 27 Zeichnungen, die heimlich nach Frankfurt gebracht und dort im Frühjahr 1942 auf Stein umgedruckt wurden. Die Probeabzüge ohne Schrift wurden nach Amsterdam zurückgeschickt, wo sie der Künstler zwischen dem 11.4.-14.4.1942 mit Aquarellfarben handkolorierte. Dieses »Urexemplar« wurde wiederum nach Frankfurt zurückgesandt und diente dort als Vorlage für die von verschiedenen Zeichnern in der Bauerschen Gießerei ausgeführte farbliche Fassung in Buchform, die 1943 erschien (fünf Exemplare wurden von Beckmann selbst koloriert). Offiziell wurden 24 Exemplare gedruckt, es sind jedoch weitere, auch unkolorierte Exemplare bekannt.
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