THIS IS TOMORROW. Neupräsentation der Sammlung des 20. / 21. Jahrhunderts

»THIS IS TOMORROW« ist ein Versprechen der Staatsgalerie: Wir sammeln in der Gegenwart für die Zukunft. Konkret heißt das für uns, dass wir seit den letzten Jahren in unserer Sammlungsstrategie bewusst den Fokus auf weibliche Positionen legen, die bislang noch stark unterrepräsentiert sind. Zudem erwerben wir im Bereich der Gegenwartskunst kontinuierlich Werke, die globale gesellschaftliche Themen aufgreifen und so den Sammlungsbestand um neue Perspektiven erweitern. Neben Werken der Staatsgalerie ergänzen ausgewählte Leihgaben aus der Sammlung Scharpff-Striebich, der Mercedes-Benz Art Collection und der Sammlung Siegfried und Jutta Weishaupt die Präsentation.

Unsere Gegenwart ist heterogen, global und diskursiv. Dies zeigt sich zum einen in der Vielzahl der Medien: Neben Gemälden, Plastiken, Fotografien und Papierarbeiten sind großformatige Videoarbeiten und raumgreifende Installationen zu sehen. Zum anderen zeigt es sich in der Vielfalt der Perspektiven der Künstlerinnen und Künstler, deren unterschiedliche Erfahrungen und Lebenswelten in ihre Werke einfließen und unseren Blick erweitern. Der zeitgenössischen Kunst gegenübergestellt sind Werke des 20. Jahrhunderts, die zeigen, dass aktuelle Themen wie ökologische Krisen, Krieg und Gewalt, die Auseinandersetzung mit Identität und dem menschlichen Körper sowie die grundsätzliche Frage nach dem gesellschaftlichen Zusammenleben das künstlerische Schaffen seit mindestens einem Jahrhundert bestimmen. Fragestellungen der Vergangenheit zeigen auf diese Weise ihre Aktualität und bieten Anstöße zum Nachdenken über unsere Zukunft. 

»THIS IS TOMORROW« zitiert den Titel einer kleinformatigen Bildcollage des britischen Künstlers Richard Hamilton, die eine fantastische Architektur zeigt und verdeutlicht: Die Zukunft ist eine Utopie, an die es sich auch in krisenreichen Zeiten zu glauben lohnt.

Mit über 100 Werken von Künstlerinnen und Künstlern wie u. a. Eleanor Antin, Marcel Duchamp, Katharina Fritsch, Hannah Höch, Käthe Kollwitz, Jeff Koons, Joseph Kosuth, Maria Lassnig, Yoko Ono oder Andy Warhol treten in Dialog mit zahlreichen Neuerwerbungen und Schenkungen der letzten Jahre – wie Werke von Nobert Bisky, Burhan Doğançay, Teresa Margolles, Ulrike Ottinger, Cindy Sherman, Hito Steyerl oder Haegue Yang. Ergänzt werden sie durch ausgewählte Leihgaben von Clément Cogitore, Simone Leigh, Anys Reimann, Deborah Roberts und Ben Willikens aus der Sammlung Scharpff-Striebich, der Mercedes-Benz Art Collection und der Sammlung Weishaupt.

Pressebilder zum Download

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Collage mit Kopf

This is Tomorrow: Pressebild 1 / 10

Hannah Höch, Der kleine P G, 1931, Staatsgalerie Stuttgart
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Das Kunstwerk "This is Tomorrow" von Richard Hamilton

This is Tomorrow: Pressebild 2 / 10

Richard Hamilton, This is Tomorrow, 1956, Staatsgalerie Stuttgart, Graphische Sammlung, erworben 1980 mit Lotto-Mitteln
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Kunstwerk von Ulrike Ottinger

This is Tomorrow: Pressebild 3 / 10

Ulrike Ottinger, Bande dessinée, 1967, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 2021 aus Mitteln der Museumsstiftung Baden-Württemberg
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Kunstwerk von Dieter Roth

This is Tomorrow: Pressebild 5 / 10

Dieter Roth, Bar 0, 1979/1998, Staatsgalerie Stuttgart
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Kunstwerk von Katharina Fritsch

This is Tomorrow: Pressebild 6 / 10

Katharina Fritsch, Warengestell mit Madonnen (Gelbe Madonnen), 1987-1989, Staatsgalerie Stuttgart, erworben 1991
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Kunstwerk von Yoko Ono

This is Tomorrow: Pressebild 4 / 10

Yoko Ono, Air Dispenser, 1971, Staatsgalerie Stuttgart
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Kunstwerk von Jeff Koons

This is Tomorrow: Pressebild 7 / 10

Jeff Koons, Hulk (Jungle), 2005, Leihgabe der Freunde der Staatsgalerie Stuttgart e. V.
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Liegende Frau

This is Tomorrow: Pressebild 10 / 10

Anys Reimann, Odaliske, 2022, Leihgabe der Sammlung Scharpff-Striebich
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Kunstwerk von Margolles

This is Tomorrow: Pressebild 9 / 10

Teresa Margolles, Das schwarze Leichentuch (El manto negro), 2020, Staatsgalerie Stuttgart Erworben 2022 mit Lotto-Mitteln
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Filmstill aus dem Kunstwerk Damaged Goods von Nathalie Djurberg und Hans Berg

This is Tomorrow: Pressebild 8 / 10

Nathalie Djurberg und Hans Berg, Damaged Goods, 2019, Filmstill, Leihgabe der Lisson Gallery London