
Land Baden-Württemberg restituiert Gemälde aus der ehemaligen Sammlung Eduard Fuchs
Das Triptychon »Der verlorene Sohn« von Max Slevogt befand sich von 1911 bis 1938 in der Sammlung von Eduard Fuchs. Gertraud Fuchs lieferte das Gemälde im Auftrag ihres Vaters zweimal zur Auktion bei Rudolph Lepke’s Kunst-Auctions-Haus in Berlin ein. 1937 blieb es unverkauft, im Juni 1938 wurde es bei einem Schätzpreis von 4.000 RM wohl für 1.500 bis 1.700 RM an einen unbekannten Käufer versteigert. Nach aktuellem Forschungsstand ist hier von einem Verkauf unter Wert auszugehen. Das Kunstwerk wurde erst 1949 wieder aktenkundig als Aktivum in der Bilanz der Firma Chiron-Werke in Tuttlingen an der Donau. Alleininhaber und Geschäftsführer der Firma war Otto Stäbler (1890–1955), aus dessen Vermächtnis die Staatsgalerie das Triptychon im Jahr 1956 erhielt.
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