28.10.2006 – 18.02.2007

Humanism in China

Ein fotografisches Porträt

Dicht präsentiert schildern die Bilder in den vier Themenbereichen, Existenz, Beziehung, Begehren und Zeit, den chinesischen Alltag vor dem Hintergrund gesellschaftlicher Modernisierung. Zwei Daten setzen bei der gesellschaftlichen Entwicklung markante Wendepunkte. Die Fotografen suchen hinter dem äußeren und für jedermann offensichtlichen Glanz des wirtschaftlichen Booms in Chinas Metropolen die zunächst schleichende, dann aber rasant fortschreitende Veränderung zu dokumentieren.

An Glaubwürdigkeit gewinnen die Aufnahmen, weil sie nichts verstellen, in ihrer Fülle nichts auslassen und nicht den Zweck haben, inszenieren zu wollen. Gerade weil der Blick nicht bestimmt ist von einer fremden Wahrnehmung, sondern die Sicht einer in China heranwachsenden Generation selbst zum Ausdruck bringt, ist die Ausstellung mehr als eine fotografische Schau: Sie ist ein Zeitdokument.

Die Staatsgalerie übernimmt diese facettenreiche Ausstellung – unverändert und unkommentiert – in der Überzeugung, dass dieser »Blick der Chinesen auf sich selbst« ein erster Schritt ist, sich dem fernen unbekannten Land in kultureller Hinsicht zu nähern.

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