Pierre-Auguste Renoir, Das Gewächshaus, um 1876, Leihgabe aus Privatbesitz, Foto: © Staatsgalerie Stuttgart
Seit den 1860er-Jahren entwickelt ein kleiner Kreis befreundeter junger Künstler um Claude Monet, Camille Pissarro und Auguste Renoir eine völlig neue Art der Malerei. Als Impressionismus ist die zum Synonym für eine ganze Epoche der Kunst des 19. Jahrhunderts geworden. Mit schnell und direkt vor dem Motiv realisierten Gemälden werden neue Themen und Wahrnehmungen künstlerisch darstellbar. Scheinbar alltägliche Szenen und vermeintlich belanglose Landschaften entwickeln sich vor den Augen des Betrachters zu lebendigen Ereignissen. Der Moment des Malens und der Augenblick der Betrachtung scheinen untrennbar zu sein.
Die Ausstellung lädt ihre Besucherinnen und Besucher ein, sich auf das sinnliche Sehen und Erleben einzulassen. Manets Flieder ist in der Kontemplation des kleinen Kabinettraumes ebenso »riechbar« wie Degas' körperliche Sinnlichkeit in der Selbstverliebtheit der Tänzerinnen »spürbar« und Gauguins gleißendes Sonnenlicht bei den Heuerinnen »hörbar« ist. Es ist ein Lustwandeln in einer assoziativen Gefühlswelt.
Mit 60 Exponaten, von denen 33 aus anonymen Privatsammlungen kommen und bisher selten bis noch nie ausgestellt worden sind, zeigt die Ausstellung Werke von Manet, Renoir, Monet, Pissarro, Sisley und Degas sowie auch Berthe Morisot, Gustave Caillebotte, Jean-Louis Forain, Paul Gauguin und der Künstlerin Mary Cassatt, die eine enge Weggefährtin von Degas ist.
Aktuell ist unser Museum und somit auch die Ausstellung aufgrund der Covid-19 Pandemie geschlossen. Somit entfallen auch alle Führungen und Veranstaltungen. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir bis auf weiteres keine Buchungen annehmen. Für Rückerstattungen melden Sie sich bitte mit den Angaben Ihrer Buchung und Ihrer Bankverbindung unter sgs_controlling@staatsgalerie.bwl.de
Bis Sie die Ausstellung wieder bei uns im Museum besuchen können, laden wir Sie hier zu ersten Einblicken ein!
in Zusammenarbeit mit tonwelt – guiding solutions in deutscher Sprache mit Audiodeskription
5 € / 2,50 €
mit QR-Code über das eigene Smartphone
3 €
Do | 18.00 – 19.00 Uhr | 5 € / 2,50 €
So | 15.00 – 16.00 Uhr | 5 € / 2,50 €
Führungen finden aktuell mit max. 15 Teilnehmerinnen und Teilnehmern statt.
Bitte beachten Sie die aktuellen Hygiene- und Abstandsregeln:
Gerne können Sie das nötige Kontaktformular bereits vor Ihrem Besuch ausdrucken und ausgefüllt mitbringen:
Das Begleitbuch zur Ausstellung bietet Essays zum Hören, Riechen, Schmecken, Tasten und Sehen des Berliner Autors Nicolas Flessa und ist zudem reich bebildert mit allen Werken aus der Ausstellung.
24,90 €
und im Buchhandel
28,00 €
Schmecken, Hören, Riechen, Fühlen und Sehen – Erleben Sie unsere Ausstellung mit allen Sinnen. Auch von zu Hause aus! Während der ganzen Laufzeit der Ausstellung widmen wir jedem Monat einen Sinn.
Bleiben Sie informiert und folgen Sie uns auch auf Instagram unter dem Hashtag #mitallensinnen.
Sie möchten essen wie Claude Monet? Kein Problem! In den nächsten fünf Wochen stellen wir Ihnen die Lieblingsrezepte des Malers vor.
Die Rezepte stammen aus dem Buch »Zu Gast bei Monet: Rezepte aus Giverny«. Denn Monet war nicht nur ein fantastischer Künstler, sondern auch ein begeisterter Feinschmecker.
Machen Sie mit und teilen Sie Ihre Kochkünste mit uns auf Instagram unter den Hashtags #staatsgalerie und #cookitlikemonet.
Können wir den Impressionismus hören? Auf unserem Instagram Kanal posten wir die nächsten Wochen impressionistische Bilder mit der Frage: Was hören Sie, wenn Sie das Gemälde sehen?
Machen Sie mit und teilen Sie Ihre Songvorschläge mit uns auf Instagram unter den Posts. Wir erstellen mit all Ihren Ideen zu jedem Bild eine Spotify Playlist, die Sie jederzeit und überall anhören können!
Wie duftet der Impressionismus?
Der Essayist Nicolas Flessa liest live und digital aus dem Begleitbuch zur Ausstellung
Do 3.12. | 19.30 – 20.15 Uhr | live auf Facebook
Die Melancholie, die viele Europäerinnen und Europäer im Winter überkommt, hat nicht nur mit Kälte zu tun. Ebenso schwer wiegt die Armut an Gerüchen, die mit dafür verantwortlich ist, dass viele von uns, ihrer Nase nach, gen Süden flüchten. Doch gibt es nicht noch einen anderen Weg, uns in der dunklen Jahreszeit über den Verlust blühender Gärten hinwegzutrösten? Die Begegnung mit den Werken des Impressionismus scheint so ein Weg zu sein. Wie keinem anderen Verbund von Künstlern gelang es ihnen, den Betrachterinnen und Betrachtern ihrer Werke eine Feier all ihrer Sinne zu bereiten. Der Berliner Autor Nicolas Flessa unternimmt einen ganz persönlichen Versuch über das Riechen und lädt sie dazu ein, sich selbst mit der Frage zu beschäftigen: Wie duftet ein Bild, wenn ich meine Augen zum Riechen verführe?
Sie haben die Lesung verpasst? Kein Problem! Hier geht es zum Stream:
L'Art et le Vin – Weinverkostung digital
Fr 18.12.20 | 18.00 – 19.00 Uhr | live auf Facebook und Instagram
Jetzt Wein bestellen und unsere exklusive Abendveranstaltung »L'Art et le Vin« gemütlich von zu Hause aus mit unserem Livestream erleben!
Eine Einführung in unsere Ausstellung »Mit allen Sinnen! Französischer Impressionismus« durch die kuratorische Assistenz, Katarina Schorb, stimmt Sie auf den Abend ein. Anschließend verkosten der Sommelier, Raphael Hallerbach, und unser wissenschaftlicher Mitarbeiter, Jens Ullner, verschiedene französische Weine mit Ihnen.
Unser Museumscafé Fresko hat Ihnen für den Abend ein Paket an Weinen und Knabbereien zusammengestellt: Das Weinpaket können Sie ab heute online unter booking.sbr-locations.de bestellen und gemütlich während der Verkostung im Livestream mit uns genießen.
Sie haben die Weinprobe verpasst? Kein Problem! Hier geht es zum Stream:
Impressionismus sehbehinderten und blinden Menschen erklärt
Sa 23.1.21, 13.2.21 | 14.00–15.00 Uhr | 5 €/ 2,50 €
Führung mit Übersetzung in Gebärdensprache
Sa 6.2.21 | 14.00–15.00 Uhr | 5 €/ 2,50 €
Führung in leichter Sprache
Sa 12.12.20, 16.1.21 | 14.00–15.00 Uhr | 5 €/ 2,50 €
Gerne bieten wir Ihnen beim Besuch der Ausstellung eine Assistenz zur Begleitung an. Bitte wenden Sie sich an sgs_fuehrungsservice@ oder T staatsgalerie.bwl.de+49 711 470 40 452/-453